Ist das ursprüngliche schwerpunktorientierte Bewegungsprinzip auf bewußter „Bodenbasis“ und in Verbindung mit freier Atmung im Körper nicht mehr gewohnheitsmäßig präsent, wird dieser anfälliger für oftmals schmerzhafte Verspannungen, Verkrampfungen und sogenannte Abnutzungserscheinungen. Im Musikerberuf und auch bei engagierten Amateurmusikern kann dies leicht zu Einbußen notwendiger Fertigkeiten und zu wiederkehrenden langwierigen Krankheitsphasen bis hin zur dauerhaften Aufgabe des Berufs oder musikalisch aktiven Hobbys führen.
Durch das Ausüben der oben genannten und in der Resonanzlehre vermittelten Klangbewegungen in unterschiedlichen Körperpositionen kann dieses Bewegungsprinzip leicht und auf angenehme Weise wieder erlernt werden.
So erlangt der Körper die Fähigkeit zurück, sich sowohl im Alltag als auch beim Musizieren auf komfortable und gleichzeitig regenerierende Art und Weise zu bewegen.
Als eine Art Akut-Hilfe in Fällen starker Verspannungen oder Schmerzen biete ich die sogenannte Induktion an, eine Behandlungsform, in der der Körper des Klienten von außen systematisch über seine Schwerpunkte bzw. Balancebereiche bewegt wird. So erhält die Muskulatur auf passive und quasi aufnehmende Weise die Möglichkeit, sich ihrer angeborenen Bewegungsart zu erinnern. Sie kann sich lösen und die Gelenke werden geöffnet.
Dies kann eine erste Erfahrung der wohltuenden Wirkung der Klangbewegungen sein, die durch die regelmäßig selbst ausgeführten Übungen vertieft und intensiviert wird.